Um den Schießsport verdient gemacht

Mit der höchsten Auszeichnung der Schützengilde Schüttorf, dem Goldenen Verdienstorden, wurde anlässlich des diesjährigen Schützenfestes Johann Bavinck durch den Präsidenten Jan-Hermann Heetderks geehrt. In seiner Laudatio ging der Präsident auf die überaus großen Verdienste Bavincks ein, der insgesamt 33 Jahre die Tätigkeit als Schießsportleiter bei den Sportschützen ausübte.

Sein Nachfolger wurde im Jahre 1992 Hermann Schulte, der dieses Amt auch heute noch innehat. Im Jahre 1993 ernannte die Schützengilde Schüttorf Johann Bavinck zum Ehrensportleiter. Heetderks zufolge wurde 1969 nach drei Jahren Bauzeit und schier endlosen Arbeitseinsätzen der Luftgewehrstand eingeweiht. Nach weiteren drei Jahren erfolgte die Fertigstellung des Kleinkaliberstandes. Auf Grund seines großen Engagements war hierbei unter anderem Johann Bavinck die treibende Kraft zum Bau des Schießstandes.

Er verstand es nach den Worten Heetderks immer wieder, seine Schützenbrüder für die notwendigen Arbeitseinsätze zu motivieren und so den Zusammenhalt untereinander weiter zu fördern. Die Fertigstellung des sich anschließenden Neubaus erfolgte im Jahre 2001. Die Schützengilde Schüttorf besitzt nach den Worten ihres Präsidenten über eine Schießanlage nach den neuesten und modernsten Vorschriften im norddeutschen Raum. Ein besonderes Highlight: „In der Schützenhalle kann jedes Mitglied und Besucher per Videoüberlieferung jeden Schützen beobachten und die geschlossenen Ringe werden dabei gleichzeitig übermittelt.“

Schützenkönig war Johann Bavinck im Jahre 1975 mit Königin Gisela Ungrue. Zum Thron gehörten Hans Ungrue, Lydia Bavinck, Berthold Meendermann, Adele Meendermann, Berni Plegt und Astrid Plegt. Darüber hinaus war Bavinck Thronmitglied im Jahre 2004 mit König Bernhard Dauwe und Königin Maria Dauwe.

Präsident Heetderks beglückwünschte Bavinck zu dieser seltenen Auszeichnung und wünschte ihm für die Zukunft alles Gute.